Lage:
Ecuador: in Afrika etwa Höhe Kenia
Entfernung Bad König – Cuenca ~ 10.123 km
Entfernung Cuenca – Quito ~ 310 km
Entfernung Cuenca – Guayaquil (Startflughafen für Fernflüge) ~ 129 km
Entfernung Cuenca (Haus) – Challuabamba(Schule) ~ 12 km
Höhe NN unseres Hauses ~ 2.520 m
Höhe NN der Schule ~ 2.360 m
Temperatur
Nachttemperatur
in Cuenca (2.500m) 10° -> Bad König (170m) = 25°
Tagestemperatur
in Cuenca (2.500m) 20° -> Bad König (170m) = 35°
Im Mittel beträgt die statische Temperaturabnahme etwa 0,65 °C je hundert Meter
Luftdruck:
Meereshöhe: 1013,25 hPa
Bad König (212 m): 988 hPa
Cuenca (2520 m): 739 hPa
Internationale Höhenformel
Siedepunkt Wasser (1013,25 hPa)
Meereshöhe: 100° C
Bad König: 99,28° C
Cuenca: 91,18 ° C
Sauerstoffanteil in der Luft
Meereshöhe: 21 % (100%)
Bad König: 21 % (100%)
Cuenca: 16 % (76%) – Bezugspunkt Meereshöhe
Körperreaktion (http://www.trekkingguide.de/Gesundheit/hoehenkrankheit.htm):
Durch o. g. Gegebenheiten wird weniger Sauerstoff durch die Lunge in den Körper aufgenommen. Sauerstoffgehalt im Blut sinkt. Körper versucht durch erhöhten Pulsschlag und verstärkte Atmung (vermehrte Abgabe von Feuchtigkeit und CO2) den Mangel auszugleichen. Außerdem wird in einem langsameren Prozeß (4-5 Tage) die Zahl der (sauerstofftransportierenden) roten Blutkörperchen (um bis zu 30-50 %) erhöht (Thrombosegefahr). Normalerweise sind 20-30 % der Blutkapillaren inaktiv. Bei Höhenkrankheit werden einige von ihnen aktiviert, um das Gewebe besser mit Blut zu versorgen. Gleichzeitig wird der anaerobe (sauerstoffunabhängige) Stoffwechsel gefördert.
Körper reagiert: Atmung tiefer und schneller -> mehr Luft gelangt in die Lunge -> Sauerstoffpartialdruck in Lungenbläschen steigt -> Kohlendioxidkonzentration im Blut sinkt -> Säure/Basengleichgewicht des Körpers wird gestört -> es wird vermehrt Hydrogenkarbonat ausgeschieden, um PH-Wert konstant zu halten. Beginn der Reaktionen etwa 1/2 Tag nach erreichen der kritischen Höhen.
Meine persönliche Erfahrungen:
Nach 5 Tagen wäre ich durch eine falsche Atemtechnik beinahe ‚umgekippt‘. In den ersten 3 Wochen ab und zu mal etwas schwindelig. Inzwischen hat sich mein Körper recht gut an die Höhe gewöhnt. Wichtig vor allem: viel trinken! Der Körper benötigt auch mehr Ruhe (Schlaf).
Die Berechnungsformeln für die obigen Werte (falls es jemanden interessiert) findet man auf vielen Seiten des Internets. Fragen hierzu beantworte ich aber trotzdem gerne!
hallo herr neff,
besten dank für komprimierten informationen. – jetzt verstehe ich meinen körper besser. –
hg: dr. wolfgang mayr