Am 5. Oktober waren wir anlässlich des Empfangs zum Deutschen Nationalfeiertag in der Residenz des Botschafters Peter Linder in Quito. Abflug in Cuenca um 8:30 Uhr. Die Flugzeit nach Quito beträgt ca. 40 Minuten. Während des Fluges war aufgrund der Bewölkung leider nur wenig von der herrlichen Andenlandschaft zu sehen. Die Landung in Quito ist ein Erlebnis für sich, da der derzeitige Flughafen mitten in der Stadt liegt.
Quito selbst ist ein Moloch mit etwa 2 Millionen Einwohnern im Ballungsraum. Die Stadt erstreckt sich über eine Länge von etwa 50 km in Nord-Südrichtung bei einer Breite von etwa 4 km in einer durchschnittlichen Höhe von 2.850m und ist von mehreren – teilweise nicht mehr aktiven – Vulkanen umgeben. Der höchste von ihnen ist der Cotopaxi (5.897m). Nähere – gute – Informationen findet man bei Wikipedia.
Vom Flughafen dauert die Fahrt zur Deutschen Schule morgens etwa eine ¾ Stunde. Die Deutsche Schule ist sehr gut abgesichert. Am Eingang muss man sich ausweisen und seinen Ausweis abgeben. Mehr als 1.300 Schüler besuchen diese Schule.
10 Fahrminuten entfernt liegt die Residenz des Deutschen Botschafters. Zum Empfang des Deutschen Botschafters Peter Linder anlässlich des Deutschen Nationalfeiertages waren ca. 500 Gäste eingeladen. Impressionen des Empfangs findet man auf der Homepage der Deutschen Botschaft: http://www.quito.diplo.de/ . Nach der Rede des Botschafters zum Nationalfeiertag gab es eine hervorragende Bewirtung der Gäste – unter anderem mit Deutschen Bratwürsten, Schweinebraten mit Kartoffelsalat, Radeberger Bier und deutschen Weiß- bzw. Rotwein. Es gab genügend Möglichkeiten neue Kontakte zu knüpfen, welche für eine erfolgreiche Arbeit hier in Ecuador unbedingt erforderlich sind.
Der Empfang bei herrlichem Wetter dauerte etwa 2 ½ Stunden. Danach die Fahrt zurück zum Flughafen. Sie ist nichts für Menschen, welche keine Geduld haben. Stop and go – nahezu 1 ½ Stunden im Taxi. Um 17:30 startete das Flugzeug wieder Richtung Cuenca. Auf dem Rückflug ragte die Spitze des Chimborazo (6.310m) in der untergehenden Abendsonne aus den Wolken. Die harte Landung in Cuenca – sie ist aufgrund Geländebedingungen hier ein Erlebnis – erfolgte im strömenden Regen.
